Jesus mit den Aposteln beim Abendmahl Bild von Erich Steinwendner auf Pixabay
Du stehst heute am Tisch des Herrn,
und weißt: dies Mahl ist nur für dich bereitet.
Es soll dir zeigen, dass Gott hat dich gern,
dass er durchs ganze Leben dich geleitet.
Ich wünsche dir, dass alles dir gelingt,
wie du’s dir selber wünscht am heut’gen Tage.
Doch auch, wenn nicht nur Sonnenschein dir winkt,
sieh niemals dieses Leben an als Plage!
Erstkommunion eines Jungen Bild von Paweł Ludziński auf Pixabay
Früher war es Tradition, dass der Pate die Uhr kauft. Auch heute wird von dieser Tradition noch oft Gebrauch gemacht.
Hier ein Gratulationsspruch für den Paten:
Glockenklang und Feierstunde
krönen deinen schönen Tag,
der in festlich-froher Runde
unvergessen bleiben mag.
Doch die Stunden, sie verwehen,
Wenn man sie auch halten will.
Schöne Tage, sie vergehen,
Denn die Zeit, sie steht nicht still.
Nütze drum, was dir gegeben,
und verschwende nicht die Zeit.
Lerne, dass in diesem Leben
wichtig ist die Pünktlichkeit.
Diese Uhr soll dich begleiten.
Sorge, dass sie richtig geht.
Lass dich immer von ihr leiten –
Und komm nie zum Glück zu spät.
Gott gebe dir
für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht
und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem, das das Leben schickt,
einen Freund, es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet.
Wir wünschen dir einen guten Tag
und das dich heute jeder mag,
das du gut ausgeschlafen bist
und das dir schmeckt, was du heute isst,
und das der Tag dir bis zur Nacht
sehr viel Spaß und Freude macht!
Kelch mit Wein und Hostien Bild von Robert Cheaib auf Pixabay
Brot und Wein – das sind die Zeichen,
die man heute dir wird reichen.
Lass sie Himmelsspeise sein
und bewahr dein Herz dir rein.
Freu dich über diesen Tag,
den man nicht vergessen mag.
Ich wünsche dir zur Kommunion,
dass Gott Vater und Gott Sohn
beschützen dich mit Segen
auf allen deinen Wegen.
Dann wanderst fromm und glücklich du
der gold'nen Himmelspforte zu.
Engel Gottes mit Kelch und Bibel Bild von rapha16 auf Pixabay
Mit Gott als Begleiter
verirrst du dich nicht.
Denn er ist der Streiter
für Wahrheit und Licht!
Ihm sollst du vertrauen
und seinem Gebot.
Auf ihn kannst du bauen
in jeglicher Not!
Sieh Herr, der junge Konfirmand
steht heut vor dem Altar.
Wir bitten dich, reich ihm die Hand,
behüt ihn vor Gefahr.
Lass ihn zu allen Zeiten,
den rechten Weg beschreiten.
Die Glocken klingen hell und klar,
da du heut' trittst vor den Altar
zu weihevoller Feier.
Vorbei ist nun die Kindeszeit.
Das Leben vor dir decket weit
der Zukunft dunkler Schleier.
O möchte deines Lebens Bahn
dich führen allezeit hinan
zu Höhen reinster Freude!
Not soll dich drücken nimmermehr!
Mögst du von jeglicher Beschwer'
frei sein und allem Leide!
Dass so dein Leben, glückerfüllt,
dein Hoffen all und Wünschen stillt,
dir fernhält alle Schmerzen,
Dass dich erfreue alle Zeit
Das höchste Gut, Zufriedenheit,
Das wünsch' ich heut' von Herzen!
In weißen Schleiern gehn die Konfirmanden
tief in das neue Grün der Gärten ein.
Sie haben ihre Kindheit überstanden,
und was jetzt kommt, wird anders sein.
O kommt es denn! Beginnt jetzt nicht die Pause,
das Warten auf den nächsten Stundenschlag?
Das Fest ist aus, und es wird laut im Hause,
und trauriger vergeht der Nachmittag …
Das war ein Aufstehn zu dem weißen Kleide
und dann durch Gassen ein geschmücktes Gehn
und eine Kirche, innen kühl wie Seide,
und lange Kerzen waren wie Alleen,
und alle Lichter schienen wie Geschmeide,
von feierlichen Augen angesehn.
Und es war still, als der Gesang begann:
Wie Wolken stieg er in der Wölbung an
und wurde hell im Niederfall; und linder
denn Regen fiel er in die weißen Kinder.
Und wie im Wind bewegte sich ihr Weiß,
und wurde leise bunt in seinen Falten
und schien verborgne Blumen zu enthalten –:
Blumen und Vögel, Sterne und Gestalten
aus einem alten fernen Sagenkreis.
Und draußen war ein Tag aus Blau und Grün
mit einem Ruf von Rot an hellen Stellen.
Der Teich entfernte sich in kleinen Wellen,
und mit dem Winde kam ein fernes Blühn
und sang von Gärten draußen vor der Stadt.
Es war, als ob die Dinge sich bekränzten,
sie standen licht, unendlich leicht besonnt;
ein Fühlen war in jeder Häuserfront,
und viele Fenster gingen auf und glänzten.
Gott rief dich heut’ vor des Altares Stufen;
der Hauch des Ewigen hat dich umweht.
Wie gnadenvoll, IHN wieder zurufen
mit deinem Bitt- und deinem Dank-Gebet!
Gott sei dein Schutz! – Wenn wir die Hände falten,
dann spüren wir: Es gibt im Weltgetriebe
drei Anker, die uns fest und sicher halten.
Die Anker heißen: Glaube, Hoffnung, Liebe!
Heute wirst du konfirmiert,
Glück dazu im Leben!
Herzlich sei dir gratuliert,
mag der Herr es geben,
dass du als ein echter Christ
seines Segens würdig bist.
Kelch und Bibel – Konfirmation Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Hörst du die Glocken läuten?
Sie klingen heut’ für dich
zu deinem Ehrentage
so voll und inniglich.
Nun tret’ mit reinem Herzen
und kindlich frommen Sinn
zum allerersten Male
vor Gottes Altar hin.
Empfange seinen Segen,
sein heilges Abendmahl
und folge Gottes Wegen
in diesem Erdental.
Hab nun zu ihm Vertrauen
in Freude und in Leid.
Dann bist du wohl geborgen
in alle Ewigkeit.
Drei Pfarrer hocken beim Skatspiel zusammen und
diskutieren über Gott und die Welt. Nach einer Weile
meint der erste Pfarrer: „Sagt mal, habt ihr
eigentlich auch so Probleme mit den Fledermäusen im
Kirchturm? Ich werde die nicht wieder los.
Rausscheuchen nützt nichts, die kommen immer
wieder.“
Meint der zweite Pfarrer: „Jaja, die Biester
sind eine echte Plage. Ich habe sie alle in einen
Käfig gelockt und bin 60 km weit weg gefahren und
habe sie dort ausgesetzt. Die waren wieder zurück im
Kirchturm, bevor ich die Hälfte der Strecke gefahren
bin.“
Darauf der dritte Pfarrer: „Leute, ihr geht
das völlig falsch an. Ich hab die Fledermäuse getauft
und [konfirmiert/zur Erstkommunion geführt]. Seitdem
machen die um den Kirchturm einen großen
Bogen.“
Weil die Paten um den Braten baten,
taten Puten wir den Paten braten.
Konnten Paten Putenbraten bieten,
weil wir Puten – wie die Paten baten – brieten.
„Danke“ sag ich allen Lieben,
die mir Glückwünsche geschrieben,
Segen wünschten, Geschenke brachten,
mit Gebeten mich bedachten!
Meine Konfirmation – ein toller Tag,
an den ich mich gerne erinnern mag.
Es hat mir sehr viel Freude gemacht,
dass ihr alle habt an mich gedacht,
deshalb ließ ich, euch zu grüßen,
dieses Foto von mir schießen.
Wo Liebe und Freundschaft gute Wünsche brachten,
soll auch mein Dank nicht vergessen sein.
Und allen, die an meiner Kommunion an mich dachten,
stellt sich heut meine Antwort ein.
Denn was ist schöner als ein Gruß von Lieben,
der herzlich, gut und ehrlich war gemeint.
Ein Echo ist zurückgeblieben,
das wärmt, als ob die Sonne scheint.
Habt also Dank für alles freundliche Gedenken,
mit dem mein Festtag wurde erhellt.
Einen Gruß will ich zurück euch schenken,
und hoffe, dass er euch gefällt.