Glückwünsche zum Muttertag, Danke-Gedichte, Dankesworte, eine Auswahl schöner Gedichte zum Danke sagen. Muttertag ist eine gute Gelegenheit, der Mutter zu sagen, wie lieb man sie hat.
Dieser Feiertag ist keine Erfindung der Wirtschaft, sondern eine Forderung von Kulturschaffenden.
Jedes Jahr, am zweiten Sonntag im Mai, bekommen Millionen Mütter Blumen, Gebasteltes oder sonstige Kleinigkeiten. An diesem Ehrentag zeigen wir unseren Müttern, dass wir sie lieben und wie wichtig sie uns sind.
Die Idee, alle Mütter der Welt mit einem besonderen Tag zu ehren, wurde Mitte des 19. Jahrhundert in England geboren.
Ganz neu ist diese Idee allerdings nicht. Ist doch für den dritten Sonntag vor Ostern (lat. "Lätare") bereits seit dem 17. Jahrhundert belegt, dass er in vielen christlichen Regionen dazu genutzt wurde, die Eltern zu besuchen und den Müttern Geschenke zu bringen.
1872 verlangte die Schriftstellerin Julia W. Howe erstmals einen Feiertag für die Mütter der Vereinigten Staaten von Amerika.
Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich der Muttertag auch auf dem europäischen Festland durch. 1933 wurde er offiziell auf den zweiten Sonntag im Mai festgelegt.
Eine Mutter fleht heiß unter Tränen
für den Sohn der ferne von Gott.
Einsam bringt sie vor Jesu ihr Sehnen,
einsam klagt sie dem Heiland die Not.
O mein Gott, bringe mir doch den Verlornen zurück,
o mein Gott, rette doch, rette, o Herr, meinen Sohn.
O der Sohn im bunten Getümmel
unter Freunden, die weltlich wie er,
fragt nicht mehr nach Heiland und Himmel;
doch die Mutter sie bittet noch mehr.
O mein Gott, bringe mir doch den Verlornen zurück,
o mein Gott, rette doch, rette, o Herr, meinen Sohn.
Sieh, da treten ins Wirtshaus die Boten,
welche Jesus ihr Heiland gesandt,
und sie bitten, o lass dich doch retten,
kehr doch um nach dem himmlischen Land.
Komm o komm, höre die Botschaft die Jesus dir beut,
komm o komm, herrliche Botschaft, dass Jesus vergibt.
Und der himmlische Klang sang so helle
in das Herz des Verirrten hinein.
Und er fühlt sich bestürzt auf der Stelle
wie verloren und sündig, unrein.
Komm o komm, höre die Botschaft die Jesus dir beut.
Komm o komm, herrliche Botschaft, dass Jesus vergibt.
Doch er fürchtet den Spott seiner Brüder
und verbirgt tief im Herzen die Not,
wirft sich in die Lustbarkeit wieder;
doch die Mutter sie betet zu Gott.
O mein Gott, bringe mir doch den Verlornen zurück,
o mein Gott, rette doch, rette, o Herr, meinen Sohn.
Nach und nach verstummte die Stimme,
welche scherzte und lachte und schrie,
weil der Mutter betende Stimme
klang viel heller und lauter als sie.
O mein Gott, bringe mir doch den Verlornen zurück,
o mein Gott, rette doch, rette, o Herr, meinen Sohn.
Endlich brach des Sohn’s Widerstreben,
und er beugte vor Jesu sich hin.
Kraft von oben und himmlisches Leben
findet er bei dem gnädigen Gott.
Schöner Tag, Mutter, dein Beten ist jetzt erhört.
Schöner Tag, Mutter, dein Bitten ist jetzt gewährt.
Das Mutterherz spürt ein tiefes Glück
wenn sich ihr Kind das erste Mal regt
und nach seiner Geburt die Hebamme
es ihr zum ersten Mal in die Arme legt.
Das Mutterherz ist groß und ganz weit
und hat lebenslang Platz für das Kind.
Aus ihm erwachsen liebende Gefühle,
die lebenswichtig für kleine Kinder sind.
Das Mutterherz muss akzeptieren lernen,
wenn ein Kind seine eigenen Wege geht.
Es hat persönliche Anlagen und Talente,
deren Entwicklung eine Mutter versteht.
Das Mutterherz trägt mit manche Sorge,
wenn das „Kind“ im Leben Kummer hat.
Es spürt auch Trauer und leidet still mit,
wie es die Mutter Jesu unterm Kreuz tat.
Das Mutterherz verströmt seine Liebe,
für die es Geburtsstätte und Quelle ist.
Mit Liebe lässt sich gar viel bewältigen,
was das Kind hoffentlich nicht vergisst.
Das Mutterherz kennt spürt auch Trauer,
ein Bangen und sich Sorgen, tiefes Leid,
wenn es einem Sorgenkind nicht gut geht,
in des erwachsenen „Kindes“ Lebenszeit.
Der Muttertag is so a G’schicht,
wenn man die Mutter ehrt, nicht’s dageg’n spricht.
Man schenkt ihr Blumen, man führt sie aus,
man verwöhnt sie und bringt abends sie wieder nach Haus.
Wenn das alles ist, dann tut mir diese Mutter leid,
die restlichen 364 Tage im Jahr, hat für sie fast niemand Zeit.
Arme Mutter kann man da nur sagen,
sie wird sich freuen? und wird nicht klagen!
Liebe Leute, von der Geburt bis hin zum Erwachsen sein,
war stets die Mutter da für dich allein.
Die vielen kleinen und großen Sorgen,
Probleme lösen von heut auf morgen.
Beim ersten Muttertagsgedicht, dass man seiner Mutter hat aufgesagt
alles erdenkliche Gute man versprochen hat.
So lang ein Mutterherz noch schlägt,
so lang wird es dich lieben,
drum danke Gott für jeden Tag,
der euch noch ist beschieden.
Die Mutter ist´s, die Dir verzeiht,
auch wenn du sie gekränkt,
weil sie dich mag wie keiner sonst,
und sie dir Mutterliebe schenkt.
Sie denkt zurück als du noch klein,
sie dich im Arme trug,
ein bißchen traurig ist sie dann,
die Zeit verging im Flug.
Es wird die Zeit nie stille steh´n,
kein Mensch wird das wohl je versteh´n.
Alle Blumen auf dem Felde, in ihrer bunten Pracht,
wollen Mütter heut´ erfreuen, daß das Herze lacht.
Heute ist ein Ehrentag
für Mütter ganz allein,
so denk auch ich an vergang´ne Zeit,
auch ich - ich hatt´ ein Mütterlein.
Gott segne alle Mütter heut,
und schenk` ein langes Leben,
halt fern die Sorgen und das Leid,
auf allen ihren Wegen.
Hast uns Stulln jeschnitten
un Kaffe jekocht
un de Töppe rübajeschohm –
un jewischt und jenäht
un jemacht und jedreht …
alles mit deine Hände.
Hast de Milch zujedeckt,
uns Bobongs zujesteckt
un Zeitungen ausjetragen –
hast die Hemden jezählt
und Kartoffeln jeschält …
alles mit deine Hände.
Hast uns manches Mal
bei jroßen Schkandal
auch 'n Katzenkopp jejeben.
Hast uns hochjebracht.
Wir wahn Sticker acht,
sechse sind noch am Leben …
Alles mit deine Hände.
Heiß warn se un kalt.
Nu sind se alt.
Nu bist du bald am Ende.
Da stehn wa nu hier,
und denn komm wir bei dir
und streicheln deine Hände.
Aus: Arbeiter Illustrierte Zeitung, 1929, Nr. 30, S. 8
Muttertag, dies eine Wort
hämmert in mir, – immerfort.
Ließ sich dieser Tag vermeiden
wäre ich fast zu beneiden.
Braucht’ süßsauer nicht zu lächeln,
Hitzewellen nicht zu fächeln,
braucht’ den Kuchen nicht zu backen,
Enkel nicht am Nacken packen,
brauchte nicht so viel zu kochen,
schonte meine morschen Knochen,
hätt’ mit Abwasch nichts am Hut,
Mittagsschläfchen täte gut.
Würd’ danach ’ne Runde dreh’n.
Schwätzchen halten, ach wie schön!
Abends vor dem Kasten hocken,
Schuhe aus, und aus die Socken.
Ach, wie hätte ich es gut,
ohne meine ganze Brut.
Braucht’ dem Enkel nicht zu klagen,
mir den Müll doch raus zu tragen,
entfernte schließlich selbst den Mist,
weil’s der Tag der Mutter ist.
Tag der Arbeit müsst’ der heißen,
könnte gern auf jenen …
Schade, durch die Tradition,
kommen Tochter und auch Sohn,
in Begleitung ihrer Blase.
Ich werd’ bleich um meine Nase.
Wäre all das schon vorbei,
fühlte ich mich frank und frei.
Blumen könnt’ ich selbst mir schenken,
liebevoll an alle denken,
an die Tochter, an den Sohn,
per Distanz, – was macht das schon.
Sie schafft Nähe, wie man weiß,
allzu große kostet Schweiß.
Unter uns, ein Tag im Jahr,
macht den Braten auch nicht fett,
und ich glaub’ und es ist wahr,
meine Kinder sind recht nett!
Könnten mich sehr gern besuchen,
nur nicht an bewussten Tag,
sie ersparten sich das Fluchen
und auch mir die ganze Plag!
Eine Mama wie die meine
findst du nirgends auf der Welt.
Auf der ganzen Welt gibts keine,
die mir halb so gut gefällt.
Ruf dir heut zu deinem Feste
„Mama“ laut und stürmisch zu.
Ja die aller, allerbeste,
liebste Mama, die bist du.
Eine Mama wie die meine
ist so fleißig und so nett,
wäscht und bügelt meine Sachen
und bringt abends mich ins Bett.
Ruf dir heut zu deinem Feste
„Mama“ laut und stürmisch zu.
Ja die aller, allerbeste,
liebste Mama, die bist du.
Eine Mama wie die meine
ist so kuschlig und so lieb,
nimmt mich dann in ihre Arme,
wenn ich wirklich traurig bin.
Ruf dir heut zu deinem Feste
„Mama“ laut und stürmisch zu.
Ja die aller, allerbeste,
liebste Mama, die bist du.
Den ganzen Tag bist du am Ackern,
tust dich nur für uns abrackern.
Von der Stirne rinnt dir der Schweiße,
drum schmeckt das Essen auch wieder mal so lecker.
Du bist nicht schön und über dreißig
und eigentlich bist du recht fleißig.
Du bringst stets unsre Essenssachen
und wenn du hinfällst, uns zum Lachen.
Keiner tut dich je belohnen,
doch immerhin darfst du hier wohnen.
Sagt Papa auch: „Weg mit der Alten“,
wir woll’n dich trotzdem gern behalten.
Du putzt und kochst und schrubbst und nähst,
es wär’ schon schade, wenn du gehst.
Wir liebe dich an solchen Tagen,
das muss man heute wohl so sagen.
Darum werden wir dich nie vergessen,
denk aber auch an unser Mittagessen!