Liebe

Schöne Liebesgedichte, die das Herz erwärmen, romantische Worte fürs Herz, wunderschöne Gedichte für Verliebte.

Übersicht

Gedichte

Abschied

Autor: Olaf Lüken

Hast einen so süßen Erdbeermund.
Schenke mir noch einen Kuss.
Draußen bellt mein braver Hund,
ahnt, dass ich bald gehen muss.

Ich knie hier auf weiches Moos,
hab’ noch Zeit für ein Gebet.
Was wird sein unser künftig Los?
Hörst du, wie der Ostwind weht?

Es duftet frisch dein weiches Haar.
Verflüchtigt sich, mein schöner Traum.
So viel Gefühl im Spiele war,
gabst Hoffnung mir und auch den Raum.

© Olaf Lüken

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Als aus dem Buch ein Blümlein fiel

Autor: Olaf Lüken

Hundsrose (Rosa canina)
Hundsrose (Rosa canina)
Bild von Sakurai Midori, CC BY-SA 2.1 JP,
via Wikimedia Commons

Vor mir ein Heideröslein liegt.
Ein Blümlein, das den Halt verlor.
Welch’ Mädel hatte es einst gekriegt?
War's der Tag - er seine Liebe schwor?

Wo blühte sie? In welchem Jahr?
Wer brach das Heideröslein ab?
Wer steckte ihr die Blum' ins Haar?
Ist dieses Buch der Rose Grab?

Die Rose zeigt des Lebens Freude.
Symbol für Liebe – ohne Wort.
Ihre Schönheit liebten wohl einst beide.
Welch Liebreiz, wenn auch nun verdorrt.

© Olaf Lüken

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Altersbedingte Liebeslyrik

Autor: Olaf Lüken

Das Leben ist herrlich und prickelnd schön.
Wir liegen hier ’rum und tun uns verwöhn.
Ich bin zwar dick, eigentlich kugelrund.
doch liebe ich Dich und Deinen Erdbeermund.

Über uns zieht ein lauwarmer Fön.
Ich mach jetzt weiter, bis dass wir stöhn.
Die Lust erreicht einen neuen Höhepunkt.
Die Körper zucken, auch im Himmel funkt's.

Ach Mädel, ich fühle mich, wie totes Vieh.
Ich weiß nicht was und weiß auch nicht wie.
Jetzt pfeif’ ich gerade aus dem letzten Loch.
Du bringst mich unter die Erde! - heute noch.

© Olaf Lüken

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An eine junge Frau

Autor: Olaf Lüken

Sie ist eine Rose im Morgenlicht,
so wunderschön sie anzuseh’n.
Blendend strahlend ihr Gesicht,
kann diese Blume je vergeh’n?

Ein Stern aus Gold im Himmelsblau,
der durchglänzt die dunkle Nacht.
Augen zeigen die Seele der Frau,
bei ihr mit ganzer Macht!

© Olaf Lüken

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Anton und Rike

Autor: Olaf Lüken

Kennen Sie Anton, den Abdecker?
Er ist ein richtig dicker Kerl.
Täglich wird er immer keccker.
Er stammt aus dem ostfälischen Verl.

Hat sich mit Rike ’ne Freundin genommen.
Seine Liebste war auch sein Gegenstück.
Beide konnten nicht zusammenkommen,
sie sind einfach viel zu dick.

Heute erzählen sie sich Geschichten,
machen viel Geld mit Gedichten.

© Olaf Lüken

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Deine Augen

Autor: Olaf Lüken

Deine Augen sind es wieder,
die mein Herz so tief berühren,
deine Stimm’ kennt schöne Lieder,
die meine Sinne so verführen.

Hör dein Lachen, immer wieder,
weil so sanft und frisch gelungen.
Nur ich selber bin nicht mehr wieder.
Neues ist in mir eingedrungen!

Ach! - in deinen warmen Armen,
die mich liebevoll umfangen.
lieg’ so nahe an deinem Herzen,
bin in Liebe gern gefangen.

© Olaf Lüken

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Die güld’ne Sonne

ein Sonett

Autorin: Heidi Hollmann

Kuss im Sonnenuntergang
Kuss im Sonnenuntergang
Bild von Camilo Contreras auf Pixabay

Die güld’ne Sonne schien auf uns hernieder.
Ein seel’ger Schauer wurde uns beschert.
Auch inn’ge Küsse wurden nicht verwehrt.
Im Grase ließen wir uns glücklich nieder.

Diese Zeiten kehren niemals wieder.
Wo alles voller Geheimnisse noch war.
Unser Himmel war am Abend sternenklar.
Wir sangen miteinander frohe Lieder.

Auch feierten wir miteinander Feste,
waren fröhlich und uns immer gut gesinnt.
Der Wein war immerfort der allerbeste.

Diese Freuden waren allen uns bestimmt
Und auch die wunderbarsten Sommerfeste;
mit Erinnerungen, die uns niemand nimmt.

© Heidi Hollmann

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Du bist die Sonne, die nicht untergeht

Autor: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Du bist die Sonne, die nicht untergeht
Du bist der Mond, der stets am Himmel steht
Du bist der Stern, der, wenn die andern dunkeln
Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln

Du bist das sonnenlose Morgenrot
Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht
Der Freud und Hoffnung Widerschein auf Erden
Das bist du mir, was kannst du mehr noch werden?

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Ich bin da!

Autor: Olaf Lüken

Händchenhalten
Händchenhalten
Bild von Miguel R Perez Rivas auf Pixabay

Ich wache, wenn Du müde bist,
bin bei Dir, wenn Du die Welt vergisst.
Schweigend halte ich Deine Hand,
schaue mit Dir übers weite Land.

Ich beschütze Dich, wenn Du bangst.
Ich bin da! - nehme Dir die Angst.
Ich höre zu, wenn Du erzählst,
kaufe ein, bevor Du Dich quälst.

Ich wache, und Du bist nicht allein.
Ich gehe! - wenn es soll so sein.
Gemeinsam bestehen wir Lebenshiebe.
Du nennst es Mut. Ich nenne es Liebe.

Was im Leben gelten soll und walten,
heißt in der Liebe ZUSAMMENHALTEN!

© Olaf Lüken

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Liebe

ein Sonett
Autorin: Heidi Hollmann

Liebe ist ein großes Wort
wohl dem der sie noch kennt.
Wenn sie in ihm erst brennt,
reißt sie ihn mit sich fort.

Weit weg von allem, was ihn stört,
mag er in seiner eignen Welt
so lieben, wie es ihm gefällt.
Wenn die Liebe ihn betört.

Und zieht die Liebe sich zurück,
hat sich sein Traum erfüllt.
Er sehnt sich weiterhin nach Glück.

Malt sich ein neues Bild.
Er malt es immer wieder neu,
und hofft, die Liebe bleibt ihm treu.

© Heidi Hollmann

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Liebe

Autor: Olaf Lüken

Liebe ist kein Bund mit Siegel,
kennt weder Tür noch Riegel.
Getragen wirst du auf Flügeln.

Eines Tages kommt sie zur Ruh.
Die Liebe trifft auf Gottes DU!

© Olaf Lüken

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Mein Wunsch bist DU!

Autor: Olaf Lüken

Du bist meine Lebensflamme,
zart wie des Morgens strahlend Licht.
Du schönes Kind vom Menschenstamme,
schlank und rank, geheim und schlicht.

Begleite mich, du bist kein Schatten.
Ich liebe selbst deinen Atemhauch.
Du bist der Zaun und ich die Latten.
Du bist der Grund, nicht Hochzeitsbrauch.

Sei mein Wunsch, sei mein Gedanke.
Ich atme dich, mit deiner Luft.
Ich sehe dich, auch wenn ich schwanke,
und spüre deinen himmlischen Duft.

© Olaf Lüken

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NUR ICH HABE EINEN SCHLÜSSEL

Autorin: Heidi Hollmann

Älteres Paar ist füreinander da
Älteres Paar ist füreinander da
Bild von Gundula Vogel auf Pixabay

Den Schlüssel hab nur ich allein
Zu öffnen mir Dein Herz
Auch soll er Talisman mir sein
In Freuden und im Schmerz

Die vielen Jahre sind dahin
Sie sind sehr schnell enteilt
Gelebtes Leben macht nur Sinn
Wenn Freud und Leid man teilt

Viel Kummer sowie große Lust
Haben wir auch schon erlebt
Es gab dazu so manchen Frust
Der durch Zorn nun mal entsteht

Trotz Alter und so mancher Plage
vom Schicksal den Meisten bestimmt.
Erlebten wir viele gute Tage
Die niemand uns nun mehr nimmt

Den Schlüssel hab nur ich allein
Zu öffnen mir Dein Herz
Auch soll er Talisman mir sein
In Freuden und im Schmerz

© Heidi Hollmann

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Sag was!

Autor: Olaf Lüken

Ob ich spreche oder schweige,
ob ich’s verberge oder zeige.
Du bist mein großes Glück.

Nenn’ es Form, nenn’ es Gebilde,
mal gezähmt, und mal das wilde,
sind gemacht für deinen Blick.

Was ich bei dir entdecke
oder auch vor dir verstecke.
Es kommt von dir zurück!

Und dein Sprechen und dein Schweigen,
dein Verbergen und dein Zeigen.
Du bist auch mein Geschick!

© Olaf Lüken

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Zeit der Sonnenwende

Gewässer bei Sonnenuntergang
Gewässer bei Sonnenuntergang
Foto von Dave auf Unsplash

Autor: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Um die Zeit der Sonnenwende
Ging der Winter auch zu Ende.
Mit dem Frühling wuchs der Tag,
Mit dem Tage wuchs mein Lieben,
Und ich sah in Hof und Hag,
Wie die Zweige Blüten trieben.

Um die Zeit der Sonnenwende
Ging der Sommer auch zu Ende.
Mit dem Winter wuchs die Nacht,
Mit der Nacht wuchs auch mein Lieben,
Denn in meines Herzens Schacht
War es Frühlingstag geblieben.

Eine Sonnenwende indet zweimal im Jahreslauf statt. Zu diesem Datum wird der höchste beziehungsweise der niedrigste mittägliche Sonnenstand erreicht:

Die Sommersonnenwende markiert den Tag mit dem längsten Tag und den kürzesten Nachtstunden des Jahres. Sie ist sowohl der kalendarische als auch der astronomische Anfang des Sommers Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Sommerpunkt am 20., 21. oder 22.06.

Die Wintersonnenwende ist der Tag, an dem die Sonne ihren niedrigsten Mittagstand des Jahres erreicht. Zudem markiert die Wintersonnenwende den kalendarischen und astronomischen Winteranfang und das Ende des Herbstes. Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Winterpunkt am 21. oder 22.12. und geht mit dem kürzesten Tag und der längsten Nacht einher.

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Zweisamkeit

Autor: Olaf Lüken

Neulich hast Du mich spontan geküsst,
mein fröhlich Leben noch versüßt.
Liebster! Du bist mir Schutz und Halt,
die Sonne, der Mond, der lichte Wald.
Ich liege in deinen warmen,
mir so vertrauten, starken Armen!

© Olaf Lüken

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