Das Leben ist herrlich und prickelnd schön.
Wir liegen hier ’rum und tun uns verwöhn.
Ich bin zwar dick, eigentlich kugelrund.
doch liebe ich Dich und Deinen Erdbeermund.
Über uns zieht ein lauwarmer Fön.
Ich mach jetzt weiter, bis dass wir stöhn.
Die Lust erreicht einen neuen Höhepunkt.
Die Körper zucken, auch im Himmel funkt's.
Ach Mädel, ich fühle mich, wie totes Vieh.
Ich weiß nicht was und weiß auch nicht wie.
Jetzt pfeif’ ich gerade aus dem letzten Loch.
Du bringst mich unter die Erde! - heute noch.
Die güld’ne Sonne schien auf uns hernieder.
Ein seel’ger Schauer wurde uns beschert.
Auch inn’ge Küsse wurden nicht verwehrt.
Im Grase ließen wir uns glücklich nieder.
Diese Zeiten kehren niemals wieder.
Wo alles voller Geheimnisse noch war.
Unser Himmel war am Abend sternenklar.
Wir sangen miteinander frohe Lieder.
Auch feierten wir miteinander Feste,
waren fröhlich und uns immer gut gesinnt.
Der Wein war immerfort der allerbeste.
Diese Freuden waren allen uns bestimmt
Und auch die wunderbarsten Sommerfeste;
mit Erinnerungen, die uns niemand nimmt.
Du bist die Sonne, die nicht untergeht
Du bist der Mond, der stets am Himmel steht
Du bist der Stern, der, wenn die andern dunkeln
Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln
Du bist das sonnenlose Morgenrot
Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht
Der Freud und Hoffnung Widerschein auf Erden
Das bist du mir, was kannst du mehr noch werden?
Du bist meine Lebensflamme,
zart wie des Morgens strahlend Licht.
Du schönes Kind vom Menschenstamme,
schlank und rank, geheim und schlicht.
Begleite mich, du bist kein Schatten.
Ich liebe selbst deinen Atemhauch.
Du bist der Zaun und ich die Latten.
Du bist der Grund, nicht Hochzeitsbrauch.
Sei mein Wunsch, sei mein Gedanke.
Ich atme dich, mit deiner Luft.
Ich sehe dich, auch wenn ich schwanke,
und spüre deinen himmlischen Duft.
Um die Zeit der Sonnenwende
Ging der Winter auch zu Ende.
Mit dem Frühling wuchs der Tag,
Mit dem Tage wuchs mein Lieben,
Und ich sah in Hof und Hag,
Wie die Zweige Blüten trieben.
Um die Zeit der Sonnenwende
Ging der Sommer auch zu Ende.
Mit dem Winter wuchs die Nacht,
Mit der Nacht wuchs auch mein Lieben,
Denn in meines Herzens Schacht
War es Frühlingstag geblieben.
Eine Sonnenwende indet zweimal im Jahreslauf statt. Zu diesem Datum wird der höchste beziehungsweise der niedrigste mittägliche Sonnenstand erreicht:
Die Sommersonnenwende markiert den Tag mit dem längsten Tag und den kürzesten Nachtstunden des Jahres. Sie ist sowohl der kalendarische als auch der astronomische Anfang des Sommers Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Sommerpunkt am 20., 21. oder 22.06.
Die Wintersonnenwende ist der Tag, an dem die Sonne ihren niedrigsten Mittagstand des Jahres erreicht. Zudem markiert die Wintersonnenwende den kalendarischen und astronomischen Winteranfang und das Ende des Herbstes. Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Winterpunkt am 21. oder 22.12. und geht mit dem kürzesten Tag und der längsten Nacht einher.
Neulich hast Du mich spontan geküsst,
mein fröhlich Leben noch versüßt.
Liebster! Du bist mir Schutz und Halt,
die Sonne, der Mond, der lichte Wald.
Ich liege in deinen warmen,
mir so vertrauten, starken Armen!