Der Ehehafen winkt euch zu,
nun segelt ihr hinein im Nu.
In guten Zeiten und in Not
sitzt ihr zu zweit in einem Boot.
Um richtig fest dort anzuheuern,
müsst ihr das Boot gemeinsam steuern,
und um das Glück nicht bald zu missen,
gilt es nun Toleranz zu hissen,
denn manchmal frischt es sicher auf
in euer beider Lebenslauf.
Doch mit Geduld wird es gelingen,
die kleinen Böen zu bezwingen.
Wenn ein Orkan euch wanken lässt,
dann haltet aneinander fest
und lehnt euch an den Mast der Liebe,
im Alltag und im Weltgetriebe.
Die Ehe ist gewiss kein Tanz und keine Spielerei.
Bewähren muss sich ihr Bestand im Alltags-Einerlei.
Mit Lust und Liebe geht daran,
und leicht wird alles gehen.
Ihr seid ja schließlich Frau und Mann
in Liebe und Verstehen!
Die Hauptsache heute – das ist klar,
die ist das getraute junge Paar.
Die beiden möge das folgende leiten
in guten wie in schlechten Zeiten.
Wollt ihr das Leben gemeinsam gestalten,
dann müsst ihr die ganze Kraft entfalten.
Denn wer mit Erfolg will den Lebensweg schreiten,
der muss ihn sich immer alleine bereiten.
Habt ihr nicht Glauben und Vertrauen,
dann werdet ihr stets auf Sand nur bauen.
Auch braucht ihr Hoffnung in schweren Tagen,
denn wer nicht hofft, wird bald verzagen.
Die Liebe soll euch immer führen,
denn Liebe öffnet der Herzen Türen.
Und schließlich führt ein gastliches Haus,
dann bleiben auch gute Freunde nicht aus.
Wir wünschen euch ein langes Leben,
auch soll es viele Kinder geben.
Wir trinken zum Schluss nun auf euer Wohl,
ein Gläschen vom besten Alkohol!
Freudig bin ich heut gekommen und will nicht die Letzte sein,
die mit frommem Herzenswunsche stellt bei euch zum Fest sich ein.
Viele Jahre sollt ihr leben, in Gesundheit,Glück und Freud
diese schönsten aller Gaben, schenkt der liebe Gott euch heut.
Möge euer Leben blühen einem Rosengarten gleich,
dass euch werde, hier die Erde schon ein Stück vom Himmelreich.
Gemeinsam alles tragen:
die Freude und den Schmerz.
Gemeinsam alles wagen:
Das bindet Herz an Herz.
So sollt ihr vorwärts schauen,
und so schaut ihr zurück:
Aus liebendem Vertrauen
erwächst beständiges Glück!
Heute nun seit Ihr ein Paar
und alle hier finden das wunderbar!
Glücklich strahlt die kleine Braut
und auch der Bräutigam lacht laut.
Glück und Liebe sollen auf euren Wegen blühen,
wenn auch mal Sorgen darüber hinwegziehen.
Mögen neben manchen großen Dingen,
euch auch die kleinen Freude bringen.
Seit lieb zueinander ein ganzes Leben,
sicher wird’s dann auch viele Kinder geben.
Traut sich ein Paar ins Eheleben,
will es sich stets das Beste geben.
Es schwört, einander treu zu bleiben
und möchte Toleranz betreiben.
Die Zukunft wagt es sich zu bauen,
auf Liebe, Hoffung und Vertrauen.
Doch was man heut’ gerührt verspricht,
ist später ganz so einfach nicht.
Der Alltag nagt am großen Glück,
man wünscht sich Leidenschaft zurück.
Doch soll dies Verslein nicht erschrecken.
Bemüht euch, Gutes zu entdecken!
So werdet ihr euch gut versteh’n
und eure Ehe bleibt auch schön.
Viel Schönes soll euch die Zukunft bringen:
Liebe und Glück vor allen Dingen.
Wir wünschen euch beiden, kurz gesprochen,
lebenslänglich Flitterwochen.
Zwei Menschen sind erst dann zufrieden,
wenn sie gemeinsam Pläne schmieden:
Mög’ alles Planen wohl gelingen
und lauter Glück und Freude bringen.
Wäre ich ein großer reicher Mann, und hätte sehr viel Geld,
so kauft ich euch zum Hochzeitstag bestimmt die ganze Welt.
So bin ich aber arm und klein und hab nicht viele Worte,
ich wünsche euch von ganzen Herzen, 5 von meiner Sorte!
Was ihr euch ersehnt seit einiger Zeit,
es wurde heute Wirklichkeit.
Der schönste Traum, er wurde wahr -
Ihr zwei seid jetzt ein Ehepaar.
Wir wünschen euch von Herzen nun,
Gottes Segen möge auf euch ruh’n!
Lasst euch stets von der Liebe leiten.
Ihr sollt in guten wie in schlechten Zeiten
immer treu zusammen steh’n
und so durchs ganze Leben geh’n.
Wenn zwei so Liebenswerte Hochzeit machen,
dann wird der Himmel ihnen strahlend lachen.
Wir wünschen wirklich herzlich, dass die Ehe
stets unter einem guten Sterne stehe!
Denk’ ich an euch, ist mir nicht
bänglich:
Ihr passt zusammen - lebenslänglich!
Geht allezeit im gleichen Schritt;
dann gehen Glück und Liebe mit!
Glück und Segen mögen alle Zeiten
durch ein langes Leben euch begleiten!
Autor: Friedrich Morgenroth
Glückwunsch zur Eheschließung! Gottes Segen
begleite euch auf allen Wegen!
Herzlich: Guten Ehestart!
Lauter Glück! Und gute Fahrt!
Hochzeitstelegramm. Ein Satz:
Jeder sei des andern Schatz.
Im Telegrammstil konzentriert:
Man freut sich mit! Man gratuliert!
Lauter Liebe, Glück und Frieden
sei dem jungen Paar beschieden!
Autor: Friedrich Morgenroth
Mit den Blumen nehmt den Wunsch entgegen:
Lauter Glück auf allen Lebenswegen!
Nach Glückwunsch ist mir sehr zumute:
Dem jungen Paare alles Gute!
Zum Lebenswandel Hand in Hand:
Viel Glück! Viel Liebe! Viel Verstand!
Autor: Friedrich Morgenroth
längere Gedichte für die Gratulation zur Hochzeit
Ab heute seid ihr nun ein Ehepaar
Ab heute seid ihr nun ein Ehepaar,
ihr standet vor dem Traualtar.
Habt euch das kleine Wörtchen „Ja“ gegeben;
ein kleines „Ja“ und doch ein ganzes Leben.
Wir wünschen euch dazu alles Glück;
denkt gern an diesen Tag zurück,
möge es euch Friede und Freude geben,
viele glückliche Stunden voll Sonnenschein.
Drum, liebe Gäste, hört zum Schluss,
an das Brautpaar einen festlichen Gruß.
Glück auf nun, Ihr beiden, es ist euch gelungen,
das Ziel eurer Wünsche, ihr habt es erreicht,
seid innig vom Bande der Liebe umschlungen,
ein Tag voller Wunder, dem weniges gleicht.
Besteigt jetzt mit Frohsinn den Ehestands-Nachen
und steuert das Schifflein nach mutigem Plan,
die Sonne am Himmel wird gnädig euch lachen,
und Petrus verbietet den Sturm und Orkan.
Wenn einmal vielleicht auch die Wellen sich heben,
der Nachen sich schüttelt in schlingernder Fahrt,
dann wird euch die Liebe die Zuversicht geben,
das Böse zu meistern in gemeinsamer Art.
Glück auf nun, Ihr beiden, es ist euch gelungen,
das Ziel eurer Wünsche, ihr habt es erreicht,
seid innig vom Bande der Liebe umschlungen,
ein Tag voller Wunder, dem weniges gleicht!
Hier ist der Schlüssel für das Glück,
geformt aus einem Eisenstück.
Ja, seht nur grad, wie unsre Braut
begierig nach dem Schlüssel schaut!
Der junge Gatte - kann das sein? -
wird ganz auffallend still und klein.
Und seine Augen sprechen Bände!
Der Schlüssel kommt in andere Hände.
Von Frauenhänden, fein und zart,
sei dieses Kleinod stets bewahrt.
(übergibt ihn der Braut)
Hier, liebe Braut, ich bin so frei.
Gebrauchsanweisung liegt dabei:
Der Herr im Haus kriegt ihn nur dann,
wenn er schön "bitte" machen kann:
Doch sei dabei nicht gar zu streng,
halt ihm die Zügel nicht zu eng.
Er wird dir dafür dankbar sein.
Und bist du klug, dann richt es ein,
dass er den Schlüssel kaum begehrt.
Schenk ihm das Glück am eig’nen Herd.
Hier bin ich! Schaut mich einmal an!
Ich bin der kleine schwarze Mann!
Sehe ich auch nicht grad sauber aus,
so bringe ich euch doch Glück ins Haus.
Ich hörte, hier soll heute Hochzeit sein,
drum kam ich schnell zu euch herein,
um euch zu wünschen Glück und Segen,
auf allen euren Lebenswegen.
Nimm, liebe Braut den Besen hier,
als Hochzeitsgabe nun von mir,
und halt damit stets rein dein Haus,
das Schlechte kehre zur Tür hinaus.
Doch dreh den Besen niemals um,
denn das nimmt dir dein Mann sonst krumm!
Ein Besen – merke dir’s genau –
ist keine Waffe für die Frau!
Dass ihr euch niemals streiten sollt,
das war es, was ich euch sagen wollt’.
Und nun will ich auch wieder gehen,
Viel Glück dann – und „Auf Wiedersehen!“
Grüß Gott, du liebes Hochzeitspaar!
Ich weiß, ihr denkt jetzt beide zwar:
„Was will denn bloß der kleine Wicht?“
Doch hört nur, was der Kleine spricht:
In meinem Elternhaus
erleb ich viel jahrein, jahraus.
Drum manches ich erzählen kann!
Ja, ja, ihr lacht - hört mich nur an:
Ich weiß wahrhaftig gut Bescheid:
Die Mutter wünscht ein neues Kleid,
der Vater sagt energisch „nein“,
das alte sei noch gut und fein.
Der Vater raucht Zigarren gern,
das tun ja wohl die meisten Herrn,
doch macht’s den schönsten Vorhang grau -
und waschen muss ihn dann die Frau!
Mama möchte in die Oper gehen:
Die „Zauberflöte“ sei so schön!
Der Vater sagt, es tät ihm Leid,
er habe Kegelabend heut.
Der Vater kommt vom Amt nach Haus
und freut sich auf den Abendschmaus,
den hat Mama vergessen ganz,
sie kam erst aus dem Damenkranz.
So gibt es Klippen groß und klein,
es wird in jedem Haus so sein.
So einfach ist es also nicht,
wie bei der Hochzeit man verspricht.
Drum macht es wie mein Elternpaar!
Das ist geübt schon manches Jahr:
Geht’s nicht nach Wunsch - sie trutzen nicht
und machen auch kein bös Gesicht.
Und manchmal sagt der Vater: „Schau,
hier in dem Fenster, liebe Frau,
da liegt ein wunderschöner Hut.
Wie wär’s? Der stünd’ dir sicher gut!“
Und zum Geburtstag Vaters - denkt,
Mama ihm selbst Zigarren schenkt.
Drum, Brautpaar, nimm ein Beispiel dran
und fang so deine Ehe an.
Dann habt ihr Frieden stets im Haus!
– Und nun ist meine Weisheit aus!
Aus meinem kleinen Hosenmatz
Wurde dieser große Schatz
Bewahre und behüte ihn
Er ist ein echter Hauptgewinn
(_______________ [Name der Braut] ist ein Hauptgewinn)
Ich gebe sie nicht gerne her
Die Trennung fällt mir wirklich schwer
Doch das ist eines Vaters Los
Zieht’s Töchterlein mit Liebe groß
Ist für sie da von früh bis spät
Erträgt sie in der Pubertät
Ist kaum erholt von diesem Schreck
Da holt sie sich schon einer weg
Doch sei es, wie es immer war
Der, dem sie ja sagt vorm Altar
Bekommt sie und die Mitgift auch
So ist es ja von jeher Brauch
Ich habe lange überlegt
Was man da so zu geben pflegt
Jedoch ich will nicht kleinlich sein
Geht es ums liebe Töchterlein
Und so verkünde ich dem Saal
Ihr kriegt mein ganzes Kapital
Und mit den Zinsen schon allein
Da kann man recht zufrieden sein
Noch eins, bevor ihr euch bedankt
Es liegt in keiner großen Bank
Es sichert nicht mal ein Tresor
Man findet´s rechts vom linken Ohr
Das Leben hat mich oft belehrt
Dies Wissen ist mir sehr viel wert
Wer immer es mal nötig hat
Ich gebe gerne meinen Rat
Doch kränkt es mich beileibe nicht
Wenn ihr es besser wisst als ich
Euch beiden Liebe, Glück und Spaß
Darauf erhebe ich mein Glas
„Ich liebe dich“ so fängt’s meist an,
ein kleines Wort, hängt so viel dran.
Ein Leben zu zweit ist oft nicht leicht,
jedoch wird zu zweit viel mehr erreicht.
Und habt Ihr auch mal Sorgen,
klärt sie gleich, schiebt nichts auf morgen.
Heute jedoch schwebt Ihr auf Wolke sieben,
solche zwei wie Ihr könnt Euch nur lieben.
Ihr zwei habt es bis jetzt ja gut gemacht,
drum haben wir uns heut’ gedacht.
Ein kleines Lächeln auf euerem Gesicht,
mit diesem netten, kurzen Gedicht.
Wir wünschen euch für dieses Feste,
für alle Zeiten das Allerbeste.
Denn heute steht Ihr vor dem Traualtar,
es lebe hoch das HOCHZEITSPAAR.
O Liebe, die dies Paar verbindet,
gib, dass es stets das Glück empfindet,
womit du seine Treu belohnt!
Gib, dass bei langem Wohlergehen,
die Anmut der zufriednen Ehen
in dieses Paares Ehe wohnt!
O Liebe, die dies Paar vermählet,
mach ihr Vergnügen täglich voll,
dass man von ihrem Glück erzählet,
wenn man was Großes nennen soll.
Lass sie der hohen Häuser Freude,
lass ihre Wohlfahrt ungemein,
und diese so verdiente Beide,
ein Bild vollkommender Ehe sein.
Die stärksten Zweifel sind gehoben.
Wer liebt, ist allemal zu loben;
wer liebt, kann stets zufrieden sein,
und ohn erst den Kaffee zu fragen,
kann ich, o Braut, es sicher wagen,
und tausend Glück dir prophezeihn.
Wer will am schönsten Tag im Leben
nicht auch auf „Wolke sieben“ schweben…?
Doch ganz so einfach ist das nicht,
„warum“ sagt uns heut dies Gedicht:
Denn es gibt vieles zu bedenken:
…was können uns die Gäste schenken…?
…der Mann braucht manchmal Heldenmut …
…passt der Termin den Gästen gut…?
Und bei dem großen Aufgebot
entsteht zuweilen Atemnot:
die Kirche und das Standesamt,
die Dokumente allesamt,
wie steht’s mit Bräuchen und mit Spielen –
und den ganzen ander’n vielen
Dingen, die zu planen sind?
Und – schenkt der Himmel uns ein Kind?
Was ist mit der Hochzeitsmode…?
Die Frau stirbt manchmal kleine Tode,
und ist gar plötzlich schon erblasst,
wenn ihr das Kleid jäh nicht mehr passt…
Bald kommt er schon, der Liebesschwur –
doch sitzt dann auch die Hochfrisur?
Welches Styling? Welches Make-up?
Fragen, Fragen, nicht zu knapp.
Speisen, Weine, Tischplatzkarten,
auf die beste Freundin warten,
wo sind die Ringe, wo die Schuhe,
ja, hier sind sie, nur die Ruhe…
Mag auch all dies stressig klingen…
Bald hören alle Englein singen:
Wir wollen heut’ die Liebe feiern
mit Hochzeits- und mit Tränenschleiern,
mit großen Gefühlen, Freude und Hoffnung,
zum Auftakt neuer Lebensplanung,
nicht zu vergessen den strahlenden Blick….
denn… „lieben, Götter, welch ein Glück!“
Wo zwei Herzen sich verbinden,
die die Welt nicht trennen kann,
weil sie beide gleich empfinden,
stimmt der Himmel Lieder an.
Wo zwei gleichgesinnte Seelen
sich versprochen Lieb’ und Treu’
wird der Segen niemals fehlen
in des Lebens schönem Mai.
Mögen euch, die sich verbunden
für die ernste Lebenszeit,
glücklich strahlen alle Stunden,
die der Himmel euch verleiht.
Möge Gott die Stürme lenken,
dass sie euch nichts haben an,
möge er euch Frieden schenken
für die ganze Lebensbahn!